Neben Camping, Radfahren und Wandern in der freien Natur zählen diese aktionsreichen Freizeitbeschäftigungen zu den angesagtesten schlechthin:

Canyoning

Beim Canyoning geht es darum, sich seinen Weg durch tiefe und stellenweise enge Schluchten mit Wasserfällen sowie felsiges Gelände zu bahnen und dabei möglichst geschickt vorzugehen. Gehen, Springen, Rutschen und Klettern sind erlaubt. Aber Vorsicht, denn es geht bergab und auf fast allen Routen führt der Weg durch die Flussbetten steiniger Gebirgsbäche, die durchschwommen werden müssen.

Nicht immer ist das klassische Abseilen vorgesehen und manche Etappen sind nur durch einen ungesicherten tiefen Sprung ins kühle Nass erreichbar. Höhenängste gilt es zu überwinden und für Leichtsinn ist kein Platz. Die Teilnehmer bei organisierten Canyoning-Touren werden mit einer soliden Schutz-Ausrüstung ausgestattet und bei allen schwierigen Stellen kann man auf Rat und Hilfe erfahrender Profis zählen.

Caving

Das Caving (Höhlenwandern) ist alles andere als ein harmloser Spaziergang. Denn bei diesem extremen Freizeitsport und Hobby geht es meist um die Erkundung noch nicht für den breiten Tourismus erschlossener Höhlensysteme. Wer Angst vor dem Unbekannten hat oder es nicht besonders lang in engen Räumen aushält, sollte besser genau abwägen.

Der Grad der Gefahr hängt zum einen von der Beschaffenheit der Höhle und zum anderen vom Verhalten des Höhlengängers oder Kletterers ab. Caving-Touren sollten daher niemals ohne die Leitung eines erfahrenen Führers erfolgen. Doch eine gut organisierte Caving-Tour kann zu einem einzigartigen Abenteuer-Erlebnis werden, besonders wenn sie mit einem Campingtrip oder gar einer Übernachtung im Inneren der Höhle verbunden sind.

Bouldern

Was den Reiz dieser speziellen Form des Kletterns ausmacht, ist nicht nur, dass man ohne Sicherungsseil und Gurtgeschirr klettert. Wenn man sich an die Regeln hält, ist das Bouldern relativ ungefährlich, denn zur Standardausrüstung gehört unter anderem in jedem Fall das sogenannte Crashpad – eine gepolsterte Gummi- oder Bouldermatte, die einen bei Stürzen auffängt.

Geklettert wird immer nur bis zur Absprunghöhe. Und als Kletterparkour dienen entweder die präparierten Wände in speziell dafür vorgesehenen Kletterhallen oder natürlichen Felswände in der freien Natur. Da dies ein recht athletischer Sport ist, wird eine gewisse körperliche Fitness vorausgesetzt. Beweglichkeit und Körperspannung sind schon wichtig.

Ziplining

Wer mal wissen will, wie man sich fühlt, wenn man fliegt, aber Wingsuiting und Paragliding zu waghalsig und aufwendig findet, sollte es mal mit dem Ziplining versuchen. Denn dieses Freizeitvergnügen ist recht ungefährlich, vergleichsweise günstig und die Ausrüstung wird auch noch gestellt.

Im Prinzip ist Ziplining nichts anderes als Seilbahnfahren. Die Zipliner rutschen von einem erhöhten Punkt zu einem tiefer gelegenen und überqueren dabei Schluchten, Täler und Flüsse. Gerutscht wird in einer gesicherten Vorrichtung in sitzender oder liegender Haltung. Es gibt weltweit unzählige Orte, an denen man oftmals Strecken von vielen hundert Metern frei wie ein Vogel durch die Lüfte gleiten und dabei den Anblick der Natur genießen kann.